Montag, 8. November 2010

Zusammenfassung von Teil 2

Dadurch, dass Hanna plötzlich verschwunden ist, verändert sich das Verhalten Michaels. Er wird zunehmend arrogant und gefühlslos. Er kann sich nur schwer von Hanna völlig verabschieden, schafft aber schließlich ein gutes Abitur. Anschließend studiert er Rechtswissenschaften.
Durch seinen Professor, der ein Freund von KZ-Gerichtsprozessen ist, sieht er Hanna im Gerichtssaal wieder. Den fünf KZ-Aufseherinnen wird ein Brand einer Kirche mit anschließender unterlassender Hilfeleistung vorgeworfen. Anscheinend hätten sie die jüdischen Frauen und deren Kinder nicht geholfen, die Kirche zu verlassen, so sind sie verbrannt. Doch nur eine Mutter und ihre Tochter haben überlebt, da sie sich auf die Empore flüchteten. Daraufhin verfolgt Michael jeden Prozesstag und beobachtet jede Verhaltensweise Hannas. Doch diese verschlechtert nur ihre Chance auf ein milderes Urteil, da sie mnchen Anklagepunkten widerspricht und offen über ihre Tätigkeit als Aufseherin redet. Die Anwälte der anderen Angeklagten reagieren daraufhin, indem sie Hanna als alleinschuldig darstellen. Und als dann schließlich noch rauskommt, dass Hanna Lieblinge unter den Kindern der Gefangenen hatte, droht sie, den Prozess zu verlieren.
In der Zwischenzeit hat die überlebte Tochter ein Buch über den Brand in der Kirche veröffentlicht. Dieses Buch hat Michael gelesen und hat Parallelen zu seiner Beziehung mit ihr erkannt., wie z.B. das Vorlesen.
Doch Hanna wird nicht nur der Brand in der Kirche, sondern auch an Selektionen teilgenommen zu haben, vorgeworfen. Außerdem soll sie den Bericht über diesen Tag geschrieben. Als der Richter schließlich noch eine Schriftprobe von allen Angeklagten haben möchte und Hanna zugibt, ihn geschrieben zu haben, ist Michael klar, dass sie Analphabetin.
Als schließlich das Gericht für 2 Wochen nach Israel fliegt, versucht Michael wieder in seinen Alltag zurückzukommen, doch er kann Hanna einfach nicht vergessen, da er die Geliebte Hanna mit der KZ-Hanna vergleicht. Deswegen trampt er in ein KZ. Dieses wiederholt er im Winter. Dadurch möchte er sich Hannas Verhalten erschließen.
Als er wieder daheim ist, unternimmt er etwas gegen das Fehlurteil und sucht den Richter auf, um mit ihm zu reden. Zwar fühlt er sich dadurch besser, aber an dem Prozessausgang ändert dies nichts. Denn Hanna wird zu 15 Jahren Freiheitsatref veruteilt, die anderen Mitangeklagten bekommen mindere Freiheitsstrafen.
Das Ende des 2. Teils endet damit, dass Michael Hannas Verhalten nach dem Prozess beobachtet (hochmütiger, verletzter, müder blick, der nichts sehen und von niemanden gesehen werden will)

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