Samstag, 13. November 2010

Zusammenfassung 3.Teil

Nach dem Studium wird Michael Berg Referendar und heiratet Gertrud, die auch Jura studiert hat. Zwar bekommen sie eine Tochter, Julia, aber diese Ehe scheitert, wie viele andere Beziehungen, weil Michael immer an Hanna, ihren Geschmack und Geruch denkt. Nachdem er die Adresse des Gefängnisses gefunden hat, wo sie nach ihrem Urteil lebt, ließt er Bücher auf Kassetten vor und schickt sie ihr ins Gefängnis. Hanna lernt durch dieses Ritual lesen und schreiben und zeigt ihr Können, indem sie Michael kurze Danksagungen schreibt. Nach ungefähr 18 Jahren bekommt Michael einen Brief von der Gefängnisleiterin,die ihm mitteilt, dass Hanna bald freikommen werde. Außerdem rät sie ihm, dass er Hanna besuchen kommen solle, weil er sie auf ihren Eintritt in die normalen Welt vorbereiten soll, da es für viele Menschen schwierig ist nach vielen Jahren im Gefängnis wieder im normalen eben Fuß zu fassen. Er regelt alle Sachen mit der Unterkunft und der Arbeit, aber als er sie dann besuchen kommt ist es ganz anders. Sie hat sich verändert. Sie ist nun "alt" und hat einen anderen Geruch als vor ihrem Gefängnisaufenthalt. Am Tag ihrer Freilassung erhängt sich Hanna. Als die Michael erfährt ist er geschockt und möchte ihre Zelle besichtigen. Dort findet er fast alle Kassetten, die er ihr geschickt hat, außerdem findet er viele Bücher über den Holocaust. Er kommt dann ihr Erspartes und ihren letzten Willen übermittelt. Er solle ihr Geld der jüngsten Zeugin in ihrem Fall übergeben. Diese Zeugin möchte das Geld jedoch nicht annehmen und sie einigen sich , dass das Geld als Spende für eine jüdische Organisation sollen sei. Nachdem er die Quittung der Spende bekommt, geht er das erste und das letzte Mal zu ihrem Grab.

1 Kommentar:

  1. Du erwähnst viele wichtige Inhalte des dritten und letzten Teils, deshalb habe ich auch nur eine kleine Anmerkung: Als Grund für das Scheitern der Beziehungen Michaels würde ich nicht nur sagen, dass er immerzu an Hanna denkt, sondern dass er die neuen Frauen immer mit Hanna vergleicht ("Ich habe mir eingestanden, daß eine Frau sich ein bißchen wie Hanna anfassen und anfühlen, ein bißchen wie sie riechen und schmecken muß, damit unser Zusammensein stimmt. S. 165f"). Diesem Vergleich hält offensichtlich keine der Frauen stand.

    P.S. Auch im Blog ist es für den Leser angenehm, wenn Absätze vorhanden sind. Wäre schön, wenn du das nächste Mal daran denkst.

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