Montag, 15. November 2010

Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti


Emilia Galotti wurde von dem deutschen Literat Gotthold Ephraim Lessing geschrieben. Es wurde am 13.März.1772 im herzoglichen Opernhaus in Braunschweig uraufgeführt. Es ist wie die meisten Dramen in 5 Akte aufgebaut. Es ist ein bürgerliches Trauerspiel das auf einer Römischen Legende beruht. Es handelt um Liebesverhältnisse zwischen einer bürgerlichen und einem Grafen. Der wird durch eine Intrige jedoch auf dem Weg zur Hochzeit ermordet. Durch eine weitere Intrige des Handlangers des zweiten Verehrers, eines Prinzen, kommt sie in scheinbarer Sicherheit zu diesem Grafen. Bald darauf kommt die ehemalige Mätresse des Prinzen ebenfalls aufs Schloss, und versucht den Vater von Emilia Galotti zu überreden den Prinzen zu töten. Jedoch bringt er den Mut dazu nicht auf und vertraut darauf, dass Gott ihn rächt. Am Ende provoziert Emilia Galotti ihren Vater sie zu töten um nicht mit dem Prinzen verheiratet zu werden.

Gotthold Ephraim Lessing ist einer der bekanntesten Deutschen Aufklärern und der einzige deutsche Literat dessen Stücke ununterbrochen in Theatren aufgeführt werden. Er lebte von 1729 bis 1781 in Braunschweig.

Die Zusammenhänge zwischen Galotti und dem Vorleser sind sehr interessant und ebenfalls sehr markant, was wiederum darauf hindeutet dass Schlink die Bücher mit Bedacht wählte. So steht Lessing in der Aufklärung stark für den Gedanken der Toleranz ein und fordert diesen auch. Eine Beziehung mit 16 Jahren Altersunterschied braucht auch von außen viel Toleranz um bestehen zu können.
Neben diesem Toleranzgedanken spiegelt sich in diesem Drame das Aufeinandertreffen der bürgerlichen und das von Michaels Eltern eingebläuten Moralen und der "unmoralischen" Beziehung zu Hanna wieder.

Bildquelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Emilia_Galotti_(Lessing_1772)_001.gif

2 Kommentare:

  1. Ich muss gestehen, dass die Aufgabe, "Emilia Galotti" mit dem "Vorleser" zu vergleichen, doch recht anspruchsvoll ist. Dennoch hast du dir etwas hergeleitet. Was du nicht wissen kannst, ist die Tatsache, dass auch in "Emilia Galotti" die Schuldfrage zentral ist, bzw. die Unmündigkeit Emilias. Themenkomplexe, zu denen wir auch am Montag kommen werden, jedoch an dieser Stelle zu weit führen.

    Mir ist eben beim erneuten Lesen des "Vorlesers" wieder ein passendes Buch aufgefallen: Die Odysee. Das ist das erste Buch, welches er auf Kassette aufnimmt. Passt sicherlich auch zu seiner schwierigen Lebenssituation, in der er sich nach der Scheidung befindet.
    Ein erneuter Beweis dafür, dass sich Autoren durchaus etwas denken beim Schreiben.

    PS. Sicherlich hast du nicht nur eine Bildquelle verwendet! Den Handlung des Buches hast du ja auch irgendwoher?

    AntwortenLöschen
  2. Im ersten Teil wurden die Sätze sehr oft mit "es" begonnen. Vielleicht abwechslungsreicher schreiben und Nebensätze verwenden.

    AntwortenLöschen